Erlebnis-Berichte




Willkommen in Deutschlands größtem Schulungszentrum

für Seilzugangstechnik, Höhenrettung, 
Erlebnispädagogik und T5-Geocaching!

Bei uns erlebt man mit Sicherheit Spaß!

Wir haben unsere InternetSeite vollständig erneuert. Sie sind noch auf unserer Alten Internetseite gelandet. Wahrscheinlich hatten Sie noch den Link zur alten Seite in Ihren Favoriten gespeichert. Bitte besuchen Sie uns hier:

www.Erlebnis-Projekt.de


Mit freundlichem Gruß ...
Ihr Team vom Erlebnis-Projekt

_______________________________________________________________
mobil: 0152 - 542 160 45
Fax: 03212 - 30 77 263

24 Kommentare:

  1. Gestern durfte ich am ersten offiziellen Kurs der Erlebnis-Manufaktur teilnehmen. Ich mache es kurz: es war super! Trainer Andi hat die Inhalte so locker-flockig und witzig 'rübergebracht, dass sogar die Zeit für die "schnöde" (aber total wichtige) Theorie wie im Flug verging. Andi hatte eine Engelsgeduld (auch mit blutigen Anfängern wie mir) und auf jede Frage der ebenfalls anwesenen Beinahe-Profis eine (gute!!) Antwort. Und das Klettern in dem Fabrik-Ambiente ist einfach DER HAMMER!!!!!
    Mein Fazit: Hier kriegt man richtig was geboten - mache ich baldmöglichst wieder!
    Gudrun aus Münster

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  2. Da ich schonmal bei einem T5 Intensivkurs für Anfänger in Eventform bei Andreas teilgenommen hatte, durfte ich am 17. Oktober gleich bei Geocaching 2 einsteigen ohne den Geocaching 1 Kurs belegt zu haben. Der Geocaching 2 Kurs hat sich für mich voll gelohnt. Ich konnte beim Event gelerntes auffrischen und habe viel neues dazugelernt. Die Kursinhalte stimmten voll mit den vorher angegebenen überein. Sicherheit wurde bei allem ganz groß geschrieben. Auf- und Abseilen war am Ende des Kurstages schon Routine. Seilbahnfahren hat natürlich sehr viel Spaß gemacht, Abseilen mit Achter war interessant und das Retten einer hilflosen Person haben wir zwar geübt aber ich hoffe, dass wir es in der Praxis nie brauchen werden. Andreas konnte uns fachkundig alle Fragen beantworten, wir haben viel an Material kennengelernt und waren am Ende des Kurstages gut beraten was alles auf der Einkaufsliste stehen muss. Auch alles andere bei diesem Kurstag hat gestimmt: die Fabrikhalle ist beeindruckend, für Kaffee & Kekse war gesorgt, ebenso erhielten wir ein Mittagessen vom Grill (jaa, das mit dem Grillen übe ich dann nochmal) und die Stimmung war die ganze Zeit über sehr gut. Verquatschte Zeit wurde am Ende hintendran gehängt, so dass wir sogar 2 Überstunden gemacht haben um alle geplanten Kursinhalte unterbringen zu können. Für T5 interessierte Geocacher kann ich diesen Kurs bei Andi absolut weiterempfehlen. Durch Andis Art ist auch die Theorie niemals langweilig und man kann die ganze Zeit über zuhören und aufpassen. Vielen Dank für alles!!


    Danke auch für das Angebot zum freien Training zu kommen. Ich nehme das sicher bald mal wahr. Bis jetzt haben wir noch keine T5er gemacht, irgendwie hat's zeitlich noch nicht geklappt, obwohl wir für heute ein paar Bäume geplant hatten. Eigentlich wollte ich nicht so lange warten, sonst vergisst man zu schnell. Daher wäre das Training ganz gut gewesen.

    Bis bald mal!

    Anna

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  3. Wir durften quasi als versuchskaninchen herhalten, und waren Teilnehmer des ersten Kurses in der Fabrik, welche eine super location mit ein bisschen LP feeling ist. Dementsprechend fing der tag mit Equipment auspacken, und beim seileinbau zugugen an. Nachdem wir ausrechend uebung im auspacken hatten, ging's dann ins seil. Nach einiger tuedellei, und Sortierung der ganzen Karabiner, kommt dann nach einiger zeit Routine in die Sache.
    Alle moeglichen sachen haben wir gelernt, und Sicherheit war an oberster stelle.
    Mir hat es sehr viel spaß gemacht, und ich werde demnaechst mal zum freien Training vorbeikommen, obwohl ich schon so einige T5 caches gemacht habe.
    Ich kann jedem cacher der sich an T5 machen will so einen kurs nur empfehlen, und wenn's nur ist damit einem die Sicherheitsaspekte nochmals eingetrichtert werden, und man nicht auf dumme gedanken kommt.
    Ich denke wir sehen uns bald beim Training.

    Rene

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  4. Am 16. und 17. Oktober habe ich am T5 Training 1 und 2 teilgenommen. Wir wollten seit längerem mit T5 Gecoaches anfangen waren uns aber bei Ausrüstung und Techniken doch sehr unsicher und fanden überall nur Halbwissen und Halbwahrheiten. Aus diesen Gründen und weil Anna schon mal einen Anfängerkurs gemacht hat entschied ich mich, schließlich auch mit Rene, meinem Kletterpartner, am Kurs teilzunehmen. Am ersten Tag wurden Kenntnis im Aufsteigen und Abseilen erlernt und geübt. Dabei kam natürlich auch die Materialkunde nicht zu kurz. Was aber ganz ganz oben stand war die Sicherheit. Andreas legt großen Wert auf Sicherheit alles wird mehrfach geprüft und ewig kontrolliert. Es kann einem manchmal auf den Nerv gehen aber ist so sicherlich besser als, wenn man Fehler verinnerlicht.
    Am zweiten Tag ging es tiefer in die Materie, Umsteigen in andere Seil und auch Rettungsübungen wurden durchgeführt. Man weiss schliesslich nie wann man mal einen Kollegen beim Cachen aus dem Seil holen muss… Zudem haben wir eine Seilbahn gebaut und befahren, was für manche Caches auch nicht unwichtig ist.

    Heute am 14.November war ich noch einmal mit Rene beim T5 Training und übte ein bisschen mit den eigentlichen Teilnehmern. Dabei haben wir mit 5 Personen einen KletterParcours durchgespielt.Leider schafften wir es nicht in den angegebenen 30min aber es machte trotzdem sehr sehr viel Spass.

    Insgesamt ist der Kurs sehr zu empfehlen gerade weil man es so richtig lernt und nicht von anderen Geocachern die es auch nur halb richtig beherrschen oder von anderen Catchern mal eben gelernt haben.
    Ich werde auf jedenfalls mal wieder zum Training kommen :)
    Bis bald
    Dino

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  5. Vor einem Monat stieß ich auf einen Link zum Erlebnis-projekt.
    Die gebotene T5 Trainingen schienen mir genau das richtige um meine Kletterfähigkeiten, die irgendwie nur beschränkt waren
    auf "stürmisch hoch und runter kommt mann immer", mal ordentlich auf zu putsen ;)
    Ich hatte keinerlei Erfahrung und die meisten Fachbegriffe und Materialen waren mir auch unbekannt.

    Vergangenes Wochenende am 13. und 14. November 2010 war es dann so weit:

    Nach einer kurze Einleitung, wobei Andreas immer wieder betonte das Sicherheit an erster Stelle käme, durften wir "ins Zeil".
    Das erste Mal hoch zu klettern war ziemlich anstrengend aber nach einige Tipps und Anweisungen bekamm ich die technik im Griff
    und machte es richtig Spaß.

    Übungen und Theorie wechselden sich im laufe des Tages regelmäßig ab und die Zeit flog vorbei.
    Während der Materialkunde wurde vieles besprochen, erläutert mit Erfahrungen und immer ganz locker und mit Humor so das es nimmer
    langweilig wurde.

    Am Ende des ersten Tages wurden die Übungen immer anspruchsvoller und ich hätte nicht gedacht das ich solche
    "Herausforderungen" schon nach einem Tag gewachsen war.

    Der nächste Tag folgte der zweite Teil und der war um einiges anstrengender.
    Nach dem Seilbahnfahren kam das Umsteigen in andere Zeilen, die Selbsthilfe und eine Rettungsübung and der Reihe.
    Am Nachmittag schauten Rene und Dino vorbei was für Andreas der Anlaß war um sich eine "spezielle" Übung aus zu denken.
    Zeitmäßig at es nicht geklappt aber wir haben doch einiges dazu gelernnt über was mann unbewußt vergißt oder anders
    macht wenn mann unter "Zeitdruck" (Streß) steht.

    Am Ende wurde noch ein wenig geplauscht und damit ging auch der zweite Tag zu Ende.
    Was mir besonders gut gefallen hat is die Art und Weise, die Fähigkeit und Enthusiasmus womit Andreas sein Programm vorführte.
    Ich habe wärend der vergangene zwei Tage viel gelernnt und kann diesen Kurs für ein jeder der sich an einen T5'er ranmachen will
    nur weiter empfehlen.

    Demnächst werde ich mir eine Ausrüstung zulegen und komme bestimmt nochmal vorbei zum trainieren.
    Nochmals vielen Dank,

    Roy (fhc68)



    PS. die Würstchen waren auch sehr lecker;)

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  6. Am 13.11. habe ich kurzfristig einen Kursplatz bei Andres bekommen. Die Vorfreude war riesig, da ich von meinen Freestyle-Kletter-Aktionen auf Seil und Klettergurt umsteigen wollte.
    Am Anfang kam erst einmal trockene Theorie, gespickt mit allerlei Vokabular, das sich im Laufe des Tages noch erklaeren sollte. Hier kam eines immer wieder zur Sprache: doppelte Sicherheit (wow, ich hatte bisher null davon :)
    Nachdem uns klargemacht wurde, worum es beim Klettern geht (du machst Fehler, sicher dich doppelt, dann kannst du dir einen erlauben), durften wir ins Seil. Hoch und runter und runter und hoch und ... klettern halt.
    Viele verschiedene Ideen und Gefahren beim Klettern wurden uns aufgezeigt, der Sinn fuer Safety first geschaerft. Und genau das ist es, was diesen Kurs so unglaublich gut macht: man faengt an zu Begreifen, das man bisher mit seinem Leben gespielt hat, und bisher immer nur Glueck gahebt hat. Irgendwann hoert das mal auf, und dann?
    Im Januar werde ich noch den Sonntagskurs machen, dann wird's spassig.

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  7. Nachdem wir schon längere Zeit nach einem Training für T5 Caches im Internet gesucht haben, stießen wir auf das Erlebnis-Projekt von Andreas.

    T5 Training ganz in der Nähe, das hörte sich ja gut an und wir haben uns sofort angemeldet.

    An dem Wochenende haben wir sehr viel gelernt und dabei jede Menge Spaß gehabt. ☺

    Bei unserer letzten Kletteraktion konnten wir direkt von dem erlernten profitieren. ☺

    Daher können wir nur jedem der T5 cachen möchte dieses Training empfehlen auch wenn bereits Vorkenntnisse vorhanden sind.

    Grüße aus dem Sauerland
    Sylvia und Kai

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  8. Lost Places
    lostplaces.de http://www.lostplaces.de DE Luftschutz-/Zivilschutzbauten, Bunker, Militär-/Industrieanlagen, ... (mit Forum)

    Lost Areas - Industriekultur http://www.lostareas.de DE Stillgelegte Bergwerke und Fabriken im Ruhrgebiet

    www.7grad.org http://www.7grad.org DE Bunker in Muenster

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  9. Was für ein tolles Wochenende!
    Nachdem wir eine sehr heterogene Gruppe beisammen hatten, haben wir uns beim Erlebnis-Projekt für beide T5-Geocaching Kurse angemeldet. Die Gruppe bestand aus Leuten, deren Erfahrungen mit klettern und T5-Caching von keiner bis etwas reichte. Dies wurde von den Trainern während des Kurses immer beachtet, sodass sich alle gut aufgehoben fühlten.
    Wir hatten alle sehr viel Spaß an den zwei Tagen und konnten so in entspannter Lernatmosphäre uns neues Wissen aneignen bzw. bereits bestehendes Vertiefen.
    Nach etwas Theorie ging es recht schnell in die Praxis. Am Seil wurde alles mehrfach gezeigt und erläutert. Jederzeit standen unsere beiden Trainer für Fragen zur Verfügung und beantworteten diese ausführlich. Auch waren die Augen beider immer auf uns gerichtet und so wurde immer auf Fehler und mögliche Problematiken hingewiesen und diese korrigiert.
    Nach den Übungen und zu den Pausen fanden immer wieder reflektierende Gespräche statt und es wurde nochmal auf Probleme und Gefahren hingewiesen. Auch Geocaching-Fachsimpelei hatte immer mal wieder Platz.
    Beide Trainer waren sehr erfahren im Umgang mit der Seilzugangstechnik und so konnten wir letztendlich von ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz profitieren.
    Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass wir vor den Kursen sehr leichtsinnig gehandelt haben und wie zwingend wichtig es doch ist, eine verunglückte Person aus dem Seil retten zu können.

    Noch einmal vielen Dank für dieses tolle Erlebnis-Projekt.
    Wir kommen definitiv wieder!

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  10. Silke und Christof5. Dezember 2010 um 15:12

    Super Aktion!

    Nachdem wir schon mehrmals mit unserer tollen und sicheren Ausrüstung losgezogen sind und mit unserem Halb und 3/4- Wissen einige Bäume bezwungen hatten, stellte sich die Frage, ob wir denn auch alles richtig machen. Also wurde der Entschluss gefasst, mal so einen Kletterkurs zu absolvieren. Und eines können wir hier schon einmal sagen: Es war genau das Richtige!

    Nach freundlicher Begrüssung, Heißgetränken und theoretischer Einleitung in die Materie wurde schnell klar, dass ein tolles und sicheres Equipment nicht alles ist. Genauso wichtig ist es zu wissen, wie man es einsetzt. So gingen wir zur Praxis über...

    In den nächsten zwei Tagen wechselten sich Theorie und Praxis in einem angenehmen Verhältnis ab, sodass es zu keiner Zeit langweilig wurde. Wir erlernten den sicheren Umgang mit unserer Ausrüstung, Auf- und Abstieg am Seil (Auf und nieder immer wieder), das horizontale Wechseln zu einem anderen Seil, Rettung von hilflosen/ bewusstlosen Personen die im Seil hängen, horizontales fortbewegen mit Hilfe einer Seilbahn.

    Zwischendurch wurde mit leckerem Mittagessen, Kaffee und kleinen Pausen für das leibliche Wohl gesorgt.

    Fazit:
    Ein Erlebnis, das...
    man sicher nicht vergisst
    ohne Ende Spass macht
    jeden Cent wert ist

    Danke für das tolle Wochenende!
    Wir kommen wieder!

    Viele Grüße
    Silke und Christof

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  11. Heute haben wir am T5-Einsteigerkurs teilgenommen und wir sind jetzt noch voller Eindrücke des heute Erlebten....

    Es hat super viel Spaß gemacht ! Selbst die Theorie sowie die
    Sicherheits- und Materialkunde wurde durch Andi und Timm´s witzige Art in keiner Minute langweilig. Man konnte jederzeit Fragen über Fragen stellen - alle wurden erschöpfend und mit Engelsgeduld beantwortet. Das Klettern (sorry - die Seilzugangstechniken ;-) hat ebenfalls riesig Spaß gemacht und wir hätten nicht gedacht, daß wir uns am Ende EINES Tages so sicher fühlen und flux mal hier rauf und mal da runterkraxeln.
    Wirklich ein absolut empfehlenswerter Kurs. Wir haben uns gleich für einen Aufbaukurs im Januar angemeldet und freuen uns jetzt schon !

    Viele Grüße an alle !
    Martin & Simone aus Georgsmarienhütte

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  12. Marko und Corinna2. Februar 2011 um 17:12

    Nun sind die Kurse T5 1 und 2 erledigt und ich habe nicht nur was gelernt, es hat sogar riesig Spaß gemacht. Ich finde es ist ein muss für jeden Cacher der sich mal an T5ern versuchen möchte.
    Es wir alles vermittelt was man braucht, angefangen von der Sicherheit bist hin zur Technik. Eine perfekte Ergänzung ist Timm, der leider nur ab und an bei den Kursen unterstützt.

    Die Erfahrung und das Wissen das die beiden mit in die Kurse bringen ist enorm. Man weiß gar nicht was man schreiben soll, ich könnte wahrscheinlich ein ganzes Buch schreiben. Nun ich bin mit beiden Kursen super zufrieden und würde sie immer wieder Buchen.

    Ein ganz großes DANKE an Andreas und Timm. Nur weiter so......

    Grüße aus GMH wünschen Marko und Corinna

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  13. Am vergangenen Wochenende habe ich den Geocaching-T5-Teil 1 Kurs absolviert. Ich muss sagen: Ich bin immer noch begeistert. Der Tag ist so schnell rumgegangen wie kaum ein anderer. Das alleine zeigte mir, dass die Art, wie Andreas den Kurs führt super ist.

    Ich bin gespannt, wann ich es schaffe auch den zweiten Teil zu absolvieren. Das bisher gelernte muss unbedingt vertieft werden. Der nächste Termin für das freie Training ist schon rot im Kalender markiert.

    Vielen Dank für den spannenden Tag
    Florian

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  14. Nach knapp zwei Monaten hat es bei mir zeitlich gepasst und ich konnte gestern den zweiten Kursteil absolvieren. Dieses Vorgehen kann ich jedoch nicht empfehlen. Das gelernte aus dem ersten Kurs muss beim zweiten Kurs sitzen, sonst hampelt man nur rum. In dieser Hinsicht bin ich froh, dass ich einige freie Trainings in der Zwischenzeit absolviert habe und der Inhalt von Kurs eins noch präsent war.

    Der Inhalt von Kurs zwei wurde von Andreas wieder super rübergebracht. Es war ein ereignisreicher, anstrengender und schöner Tag. Ich habe viel gelernt und nebenbei schon gelerntes vertieft.

    Bis zum nächsten freien Training, da bin ich bestimmt dabei.

    Liebe Grüße
    Florian

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  15. Jetzt habe ich Geocaching Teil 1 und 2 beim Andi innerhalb eines Monats hinter mich gebracht und bin der Meinung das es sich lohnt hier einen positiven Bericht darüber zu schreiben. Der Andi hat seine absolut passende Art und Weise an den Tag gelegt das zu Lernende fachlich und pädagogisch wertvoll zu präsentieren. Es wurde keine Sekunde langweilig und man wurde auch mal an seine physischen Grenzen gebracht (ging mir jedenfalls am Ende des zweiten Teils so). Aber da hoch werde ich dann wohl im freien Training in Angriff nehmen. Ihr wisst schon was ich meine. Abschliessend bedanke ich mich beim Andi für die wundervollen 2 Tage und hoffe auf eine weitere gute und angenehme Zeit in der Erlebnismanufaktur.

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  16. Micha vom Team BueTRiDo30. Mai 2011 um 14:44

    Wie geil ist das denn?

    Ich (Micha, GC-Team BueTriDo) hatte das Vergnügen gehabt, am 1.
    und 2. Teil der Training teilnehmen zu dürfen.

    Es waren zwei hochinteressante Tage in einem lustigen Team. Dennoch
    haben wir sehr viel gelernt. Spannend, was alles geht ... und das schon
    nach "nur" zwei Tagen intensiven Trainierens und fachkundiger Schulung.

    Für mich absolut lohnenswert - informativ, lehrreich und gleichermassen
    unterhaltsam.

    Danke an Andreas und Timm sowie an meine Mitstreiter (besonders einen
    lieben Gruß nach Hamburg).

    -----------------------------------

    Nun war es soooo toll, dass später auch meine
    Frau ein ebensolches Training absolvieren wollte und konnte.
    Ich war wieder mal dabei, da sich am Samstag auch die Gelegenheit des
    freien Trainings sowie eine heiße Grillwurst anboten.
    Ein wie erwartet schöner Tag, dem sich der "kreative Sonntag" anschloss.
    Die gesamte Heimfahrt war das Grinsen meinem Schatz wie ins Gesicht
    gemeißelt. Sie kam - besonders durch den Abschluss am Turm - voll auf
    ihre Kosten.
    An dem WE habe ich knapp 500 Bilder gemacht. Sie werden sich hier
    und an den Web-Bereichen des Teams BueTriDo wiederfinden.

    Nochmals ganz lieben Dank an Andreas und Timm!
    Wir kommen sehr gern wieder und trainieren mit euch und lassen uns auch
    gern weiter schulen. Es gibt noch viel zu lernen, damit die Sicherheit
    am Seil gewahrt bleibt.

    Grüße aus Dorsten-Wulfen und fröhliches T5-Cachen wünscht

    Micha

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  17. Whow, das war ein schönes Wochenende! Ich hatte jede Menge Gelegenheit das Erlernte zu üben. Immer wieder ging es am Seil rauf und runter oder auch quer voran :-) und besonders gut fand ich "das Gebet", meine Lebensversicherung für den Aufstieg. In der gut gelaunten Gruppe mit Andis humorvollen Anweisungen habe ich mich richtig wohl gefühlt und z.B. gelernt einen Karabiner niemals anders, als auf die einzig richtige Art zu greifen.
    Toll fand ich auch die kreativ zu lösenden Aufgaben zum Seileinbau, wobei wir als Team ein dickes Lob bekamen. An diesem zweiten Tag fand ich die Höhenrettung hochinteressant und wichtig. Diese Lektion war schon recht komplex und forderte Körper und Geist gleichermaßen. Für diese Erfahrung bin ich dem Pädagogenteam besonders dankbar und möchte sie nicht missen.
    Das hier Erlebte und Vertiefte klang noch weit über den Sonntagabend hinaus und wird ganz sicher meine künftigen Aufstiege mit mehr Sicherheit bereichern.
    Viele Grüße
    Antje

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  18. Thomas und Sabine...oder doch Uschi?10. September 2011 um 22:17

    Was soll man dazu sagen? Vielleicht "Beauty"? Sicherlich eines der Wörter die wir in den 2 Tagen T5 1& 2 neben "Redundanz" (Vorher: ??? Was will der Mann von mir ???. Hinterher: Meinst Du mit redundanter Sicherung reicht, oder sollten wir vielleicht das Seil noch reversibel einbauen, falls doch was schief geht?).
    Kurzum: Nach einigen ziemlichen Harakiri- Aktionen an T5- Caches war irgendwann klar, das sollte so nicht weitergehen, sonst geht vielleicht bald gar nichts oder keiner mehr. Wir begaben uns auf intensive Online- Recherche nach sinnvollen SKT- Kursen und stießen so auf Andi. Am ersten Tag erstmal ziemlich geflasht von stundenlanger Theorie, die zum Glück immer so anschaulich und amüsant verpackt wurde, dass die Stunden erstaunlich schnell vorbei gingen, durften wir dann endlich an die Seile. Und was bei Andi so einfach aussah, gestaltete sich in der Praxis - wenn man's richtig und sicher machen möchte - als durchaus übungsbedürftig. Aber auch hier lief die Sache unter Andis Argusaugen "STOP" (noch so'n Wort) im Schnitt rund. Als wir uns dann gerade so halbwegs mit dem ganzen Material, der richtigen Einbautechnil etc.pp. angefreundet hatten, war die Kurszeit auch schon um Stunden überschritten (an dieser Stelle nochmal dickes Danke für die ewige Geduld). Jetzt war schon ein solider Grundstein für unsere T5- Karriere gelegt. Die nächsten zwei Wochen verbrachten wir mehr oder weniger mit Üben und nach dem ersten Kurs tauchten plötzlich Fragen über Fragen auf, Dinge wurden bedacht, an die vorher niemals ein Gedanke verschwendet worden wäre. So ging es dann hochmotiviert auf zu Kurs 2. Und dann wurde es richtig lustig. Andi stellte uns vor schier unlösbare Aufgaben. "Da dürft ihr nicht langlaufen oder hintreten, da ist Blut- Piranha- Lava." Quälte uns bis auf's Blut. "Doch Uschi, Du musst deinen Mann retten können, auch wenn er 50 kg schwerer und 30 cm größer ist" Und unter diesem harten Drill verwandelten sich die SKT- Noobs in fast hochprofessionelle Höhenretter.... naja, fast... noch so ein oder zwei freie Trainigs vielleicht.
    Ernsthaftes Fazit: In Andis Kursen ist Sicherheit absolut oberstes Gebot. Uns war vorher nicht im Ansatz klar, was man alles falsch machen kann. Das ein oder andere Mal mussten wir schon tief durchatmen, bei der Erinnerung was alles hätte passieren können. Andi schafft es furztrockene Theorie so zu verpacken, dass es nie langweilig wird. Auch nach Stunden mit Idiotenfragen behält er Geduld und Nerven und wirkt bei allem sogar noch motiviert. Die Aufgaben die Andi sich für uns ausdachte waren alle kniffelig, aber im Team mit vernünftigem Nachdenken irgendwie gut zu lösen. Es waren zwei unglaubliche lehrreiche, lustige und anstrengende Tage die wir nicht missen möchten. Danke für alles sagen Thomas & Sabine alias Uschi

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  19. Montag, 10. Oktober 2011
    Wie therapiert man Höhenangst?
    Wie jede andere Angst auch, man stellt sich ihr. Etwas Therapie für mich war schon sehr häufig der Besuch der
    verschiedenen Kletterparks und Seilgärten gewesen. Gut angeseilt hatte die Angst fast keine Kontrolle über mich,
    auch wenn sie durchaus vorhanden war und leise wimmerte. Nun hatte ich noch eine weitere Motivation den Kampf
    gegen rationale Ö„ngste mit irrationalen Ausprägungen aufzunehmen: ich wollte auch endlich (Geocaching-) Dosen
    aus Bäumen und anderen höher oder auch tiefer gelegenen Örtlichkeiten pflücken können!
    Da traf es sich sehr gut, dass ich im September kurzfristig zwei Plätze in einem Seilkletterkurs beim
    Erlebnis-Projekt.de ergattern konnte. Samstag den Einsteigerkurs, Sonntag den Fortgeschrittenenteil. Anfangs war ich
    ja etwas skeptisch, ob ein Aneinanderreihen der beiden Kurse nicht etwas zu anstrengend werden würde, und
    natürlich hatte ich damit absolut recht (was mir der anschliessend tagelang anhaltende Muskelkater bewiesen hat),
    allerdings war es trotzdem genau das Richtige, weil das am Samstag gelernte am Sonntag unter prüfenden Blicken
    gleich wiederholt werden konnte und sich somit wesentlich besser festigte. Übrigens hat sich das Gelernte so gut
    gefestigt, dass ich heute, Wochen später, noch immer die Worte und die Stimme von dem Trainer im Ohr habe und
    ähnlich penetrant wie er es bei uns tat, meinen Kindern die Seilzugangstechnikhandgriffe beigebracht habe.
    Beim Samstagskurs, dem Einsteigerteil, waren wir zu sechst, Marko und ich sowie vier befreundete Cacher (drei
    Männer, eine Frau), die einfach mal in die T5-Klettertechnik reinschnuppern wollten. Im Gegensatz zu uns war bei
    ihnen erst mal kein weiteres Kursinteresse und auch kein gesteigertes Kaufinteresse an Seiltechnikzuberhör
    vorhanden. Was für uns den Vorteil hatte, dass wir den Fortgeschrittenenkurs am Folgetag „alleinâ€oe zu zweit
    machen konnten.
    Vor Kursbeginn war ich schon extrem nervös. Beim Autofahren brachte jeder Kilometer Näherung an das Ziel eine
    Steigerung meiner Atemnot und dem zerdrückenden Gefühl im Magen, der Übelkeit und dem Wunsch, schon
    wieder ein Klo zu suchen. Dabei habe ICH den Kurs gewollt! Und ich weiss und wusste, dass ich gut angeseilt in aller
    Regel nur wenig Angst habe. Aber ob mein Rücken das durchsteht? Ob ich das durchstehe? Was wenn ich umfalle?
    Was wenn ich nich mehr kann? Psychisch, körperlich, körperchemisch? Ö„ngste lassen sich prima durch Ö„ngste
    füttern und wachsen und gedeihen dabei prächtig...

    Geschrieben von Nina in Ninas Schmierblo(g)ck

    weiter in Teil 2 ...

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  20. ... Teil 2
    Der Seilkletterkurs mit dem spannenden Namen „Geocaching-T5â€oe fand in einer alten Fabrikhalle in NRW statt.
    „Ein erlaubter Lost Place!â€oe war mein erster Gedanke als wir das alte Kesselhaus der ehemaligen Textilfabrik
    betraten. An den Decken hingen Seile, teils längs, teils quer, eine Seilbahn war aufgebaut, ansonsten war wenig Platz
    im unteren Bereich, aber oben auf dem alten Kessel standen Tische, Bänke, Kaffeemaschinen und Regale. Hier war
    unsere „Zentraleâ€oe. Hier hatten wir nun erstmal eine zweistündige Einweisung, ein Kennenlernen, etwas Theorie.
    Und Kaffee! Meine Müdigkeit freute sich sehr über diesen, meine angespannten Nerven und die hyperaktive Blase
    nicht so.
    Andy, der Trainer, ist ein ziemlich grosser, etwas zerknitterter, leicht angegrauter Ruhrpöttler. Ein menschenoffener,
    kommunikativer Mensch, der sehr gern redet. „Lehrerâ€oe ist tatsächlich ein guter Job für ihn (gelernter Erzieher
    und gelernter Polizist).
    Unser „Drillinspector Andyâ€oe redete nun erstmal stundenlang. Über die Kletterhalle, seine Projekte, über sich,
    Jobs, Kinder, achja, und über Seilzugangstechniken. Wir würden nämlich gar nicht klettern, sagte er. Jaja, ....
    Dann gab es noch eine Vorstellungsrunde von uns. Ich war bei meiner Vorstellung sehr ehrlich, also sprach davon,
    dass ich viel Höhenangst habe, angeseilt diese meist unter Kontrolle ist und das ich diesen Kurs u.a. als Therapie
    betrachte.
    Dann gab es eine Einweisung in den Gurt. Ich wollte eigentlich lieber raus, meine Blase entleeren (was eher schwierig
    war, weil es kein Klo gab. Aber Gebüsch und hey, wir sind doch Cacher unter uns *g*), wollte aber nix verpassen und
    schon gar nich als erste zum Klo (Mädchen!). Worauf ich plötzlich Vorführpuppe wurde. Diese Vorführung
    irgendwann aber wegen extremer Nervosität gepaart mit einer übervollen Kaffeeblase unterbrechen musste und
    meine Pinkelpause das andere Mädel gleich dazu brachte mit rauszugehen. Danach war ich wieder Anziehpuppe,
    liess mich von Andy in den Gurt zwängen und erklären. Den Gurt, nicht mich! ;)
    Danach bekamen alle anderen auch einen Gurt und einen Helm und wir gingen runter an die Seile. Andy erklärte die

    Technik. Er sagte, man solle die Geräte immer auf die gleiche Weise festhalten und benutzen, weil man sich nur so
    eine wirklich sicherer und richtige Handhabung aneignet, die auch in Paniksituationen noch funktioniert. Inzwischen war
    ich zwar immer noch nervös, aber nicht mehr so schlimm wie noch einige Stunden zuvor. Ich bemühte mich alles
    richtig zu machen und war viel zu sehr mit der Technik beschäftigt um mir ernsthaft Sorgen darüber zu machen,
    dass ich auf dem Boden aufschlagen könnte, wenn ich jetzt an einem, nein zwei 11 mm Seilen hochsteige.
    Das erste Mal am Seil hoch war psychisch recht entspannt – ich war als eine der ersten oben, nachdem ich noch kurz
    versuchte, höhenangstbedingte Spezialregeln durchzusetzen:„Müssen wir wirklich bis nach ganz oben?â€oe
    „SAGTE ICH GANZ HOCH???â€oe) Ok, dann gibt’s wohl kein Kneifen, dann ganz hoch....
    Oben angekommen schaute runter und dachte: „hmm... das ist hoch!â€oe Es waren bestimmt wahnsinnige 3-4 Meter
    *g* Angst war nicht da und der Gurt war tatsächlich ein bisschen bequem. Bis eben war mir noch sehr kalt gewesen
    (Nervosität!), nun wurde mir langsam warm, später meist sogar viel zu heiss.
    Geschrieben von Nina in Ninas Schmierblo(g)ck

    weiter in Teil 3 ...

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  21. ... Teil 3
    Die nächsten Stunden spielten wir einbauen, ausbauen, hochgehen, runtergehen. Mal an der einen, mal an der
    anderen Seilstrecke. Mal am runden Schornstein, mal an der Wand gegenüber, die auf das Podest führte. Dort
    mussten wir hoch und uns ausbauen, nachdem wir uns vorher in die Sicherungsleine oben eingebaut hatten. Dann
    wieder einbauen und und wieder nach unten abseilen. Beim ersten Mal dieses über die Kante abseilen hatte ich
    vorher noch Sorge vor der Angst, die mich sicher fressen würde, wenn ich über die Kante trete. Dabei war es nichts
    schlimmes, eher lustig. Ich hatte volles Vertrauen in die Technik! Doppelt gesichert...
    Wir spielten – nach einer Mittagspause - den Rest des Tages weiter ein- und ausbauen, Seilwechseln, Partner-Check.
    Irgendwann war das andere Mädel körperlich fertig und wollte nicht mehr. Ich war bedingt fertig, arg verschwitzt,
    aber ich wollte weitermachen, auch wenn das immer gleiche rauf und runter dann doch mal langweilig wurde! Für
    Knotenkunde blieb am Ende des Tages leider keine Zeit mehr. Im Abschlussgespräch erwähnte Andy noch, was
    man seiner Meinung nach an Ausrüstung brauchen würde. Seine Rechnung war höher als meine, sogar als meine
    pessimistische. Wobei ich auch nie von doppelten Sicherungen und Sicherungssystemen ausgegangen bin, die hier in
    diesem Kurs - gehalten von Industriekletterern - Arbeitsstandard und bei näherer Betrachtung auch sinnvoll sind.
    Dann musste Andy weg, er hatte abends einen Auftrag und wir hatten endlich Feierabend! Inzwischen war es weit nach
    17 Uhr, wir hatten den Kurs um 1,5 Stunden überzogen! Ich war hungrig, müde, fertig, wollte nur noch essen (viel
    essen!) und schlafen!
    Nach einer traumlosen Nacht voll tiefstem Schlaf ging der Drill weiter, im Fortgeschrittenenkurs. Diesmal nur wir zwei
    und Andy natürlich.. Wenn man nur noch zu zweit lernt, bekommt man auch mehr Aufmerksamkeit ab, was nicht
    immer gut ist. Wir haben viel Kritik abbekommen ( leider oft auch berechtigt!).
    Eine der Aufgaben nach dem Warmklettern (rein, rauf, raus, rein, runter, raus, rein, … und immer den Arm unter die
    Lockersling! Das Seil nich zwischen die Beine! Wie fasst man in Hannover einen Stift an?), sollten wir ein Seil an einem
    Stahlträger einbauen. Andy schmiss uns einen Haufen Kram vor die Füsse (Seile, Bandschlingen, Karabiner aber
    auch sowas wie eine Schwimmnudel, Metallstäbe, Holzlatten) und meinte, wir sollten damit nun ein Seil oben am
    Stahlträger einbauen. Taten wir, wobei wir erst spät merkten, dass 1/3 des Krams einfach nur zur Verwirrung
    aufgeworfen worden war. Andy sass derweil entspannt in seinem Sitz in einem Gurt am Seil und schaute uns zu. Marko
    und ich grübelten, testeten und bekamen irgendwie (ich hab die Details echt vergessen) das Seil oben eingebaut.
    Einer von uns musste an den Seilen hoch und die oben richtig befestigen. Ich tat dies und hatte dabei dabei leichte
    grössenbedingte Probleme, kam oben nicht gut an den Stahlträger, die Bandschlingen und Karabiner. Ich musste
    mich an meinem Seil hochzerren, gleichzeitig an dem eigentlich zu weit entfernten Rohr der Wand abstützen. Sehr
    kraftraubend. Aber ich habs geschafft! Unter den kritischen Augen von Andy..Eigentlich keine schöne Situation, aber
    ich wollte ja was lernen! Was dann auch gleichzeitig lustig, anstrengend, cool und furchtbar war *g*. Marko meinte
    hinterher, ich hätte ihm da leid getan, aber ich habs gar nich schlimm gefunden. Es war eine Herausforderung, ich
    habs geschafft!
    Geschrieben von Nina in Ninas Schmierblo(g)ck

    weiter in Teil 4 ...

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  22. ... Teil 4
    Dann durften / mussten wir Seilbahn fahren. Fast problemlos, auch wenn Marko ewig brauchte um drüben
    anzukommen. Und ich ebensolche Ewigkeiten um mich am Seilbahnende umzubauen. Mir fehlte es immernoch an
    Länge (genau an der Stelle hatte ich grade die Seile eingebaut, mit denen wir uns nun ablassen wollten) und so
    musste ich mich erneut hochziehen um mich aus der Zwischensicherung auszubauen. Leider war meine Kraft schon am
    Vortag quasi alle gewesen und so war es alles arg mühsam. Bis Andy meinte, ich hätte doch eine Trittleiter dabei.
    Die Handsteigklemme mit Fusschlinge! Jepp, das ging! Total einfach und gut! *puh* (später erfuhr ich, dass an dieser
    Stelle des Kurses mindestens einer schon mal so versagt hatte, dass ihn jemand retten musste). Wie gut, dass mir
    das nicht passiert ist.

    Die nächste Lektion war Rettung. Andy rettete einen zufällig anwesenden Bekannten aus dem Seil. Das sah
    easy aus! Dann waren wir dran. Ich liess mich zuerst von Marko retten und anschliessend rettete ich ihn, auch das
    war technisch nicht wirklich schwierig! Am Seil hochgehen, ein bisschen höher als die HiLoPe (die hilflose Person).
    Diese mit den Beinen umgreifen (mit dem polnischen Klammerhaken, den man bei jeder beliebigen Bahnhofsnutte
    lernen kann *g*), die „Exeâ€oe (also ein Stück Bandschlinge mit zwei Karabinern) mit seinem Gurt verbinden, das
    "Ypsilon-Dingens" (eine Art Seil mit Karabinern) mit seinem Gurt verbinden, dann ihn langsam aus seinem
    Seilaufstiegsgerät herausfahren und ausbauen und uns zusammen mit meinem Gerät herunterlassen. Unten den
    Verletzten vorsichtig aufsetzen, keinesfalls legen!
    Das Retten war mehr lustig und weniger schwierig und es ist sehr gut zu wissen, dass wir uns notfalls gegenseitig aus
    dem Baum pflücken können! Wobei es körperlich durchaus anstrengend war. Unten angekommen war ich
    körperlich dann dermassen fertig, dass ich mein Seilaufstiegsgerät anstarrte und kurze Zeit nicht wusste, wie man
    es bedient! (Soviel zu der Lektion es immer gleich zu benutzen, damit man es in jeder Situation sicher benutzen kann!).
    Die letzte Aktion, die wir noch hatten, war das „Traversierenâ€oe. Wir sind gefragt worden, ich wollte es machen.
    Oben war längs der Halle eine Seilstrecke eingebaut. Da muss man lang und sich an 4-5 Punkten umhängen.
    Jeweils auf unglaublich dünnen Rohren stehend, aber natürlich auch noch im Seil gesichert. Immer zweifach
    gesichert! IMMER!
    Geschrieben von Nina in Ninas Schmierblo(g)ck

    weiter in Teil 5 ...

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  23. ... Teil 5
    Marko ging zuerst, ich ging als zweites in die Seilstrecke, stand aber lange, seeeeehr lange unschlüssig am Start. Ich
    war längst total kaputt. Und hier hatte ich dann doch mal wirklich Angst! Und noch mehr als die Angst vor der Höhe
    und dem Versagen hatte ich Sorge, dass ich es körperlich einfach nicht mehr schaffen könnte. Ausserdem war Andy
    mit Marko beschäftigt, was wenn ich mich falsch ein- bzw. umhänge? Eine dumme und unberechtigte Sorge, klar.
    Aber es ging mir hier wahrlich nicht mehr gut. Es wirkte so hoch, da oben auf dem Stahlträger – auch wenn ich im
    Fall eines Absturzes ja gar nicht bis Bodenniveau gefallen wäre, ich wäre auf das höher gelegene Podest geknallt.
    Mein Angstmechanismus peilte aber den tiefsten Punkt, den Boden an, der aus dieser Perspektive wirklich tief unten zu
    sein schien. Andy bemerkte mein Zögern, fragte nach und ich antwortete, ich wüsste grad nich, ob ich das hier
    schaffen könnte. Er meinte, dochdoch, da wäre er sich sicher, das schaffe ich. Auch körperlich?

    Ich weiss nicht, wie lange ich da stand, aber irgendwann war mir das Warten zu doof, ich wusste ja, was ich zu tun
    hatte, war auch schon längst eingehängt gewesen, liess endlich los und zog mich rüber zum ersten
    Umhängepunkt Es war recht einfach, nicht so anstrengend wie befürchtet (ich hing ja entspannt in meinem Gurt,
    diesmal nur eben in der Waagerechten) und natürlich kam ich prima und ohne ein Rettungsszenario zu inszenieren
    drüben an. Die Höhenangst hatte ich im Griff, auch wenn es doch ein sehr eigentümliches Gefühl gewesen ist,
    da oben rumzuhängen bzw. an den Umhängepunkten auf gefühlt streichholzdünnen Rohren herumzustehen. Da
    ich aber sowieso zu sehr mit der Technik beschäftigt war, hatte ich gar keine Ressourcen für Panik über. Teilweise
    war es wieder etwas schwieriger mit meinen kurzen Armen und Beinen, letztendlich kam ich aber auf der anderen Seite
    an. Breit grinsend!
    fast fertig!

    Ungefähr hier war dann aber bei mir körperlich und psychisch Feierabend. Mir tat alles weh, also alle Muskeln –
    mein Rücken hat dieses Wochenende erschreckend gut überstanden!
    Es gab noch eine Endbesprechung und noch etwas Knotenkunde sowie Seilbahnbautheorie bzw. eine Erklärung, wie
    man ein Seil unten um eine Brücke herum gebaut bekommt. Andy hat mich gelobt für den schwierigen Anbau der
    Seile bzw. mir an der Seilbahn und dafür, dass ich mich nicht wie ein Mädchenâ€oe aufgeführt hab *g*.
    Den coolen Schornstein haben wir leider nicht beklettert. Ich weiss gar nicht, ob ich ihn geschafft hätte – aber dank
    dem Regen und der Tatsache, dass wir keine Zeit mehr übrig hatten, ging es leider sowieso nicht. Schade, schade :(
    (Dann muss ich wohl noch mal da hin fahren ;) ).
    Gegen 21 Uhr machten wir uns, mit dem Kofferraum voller frisch gekaufter Kletterutensilien, endlich auf den Heimweg
    nach Hannover.

    Ich hatte anschliessend zwei Tage lang einen der schlimmsten Muskelkater meines Lebens!
    Als der abgeklungen war machten wir unseren ersten eigenen Baumkletter-Cache. 16 Meter, ein simpler Baum. Alles
    ging prima :) . Seit dem sind noch 9 weiterer Klettereien in immer grösseren Höhen gefolgt und ich freu mich schon
    auf den nächsten. Auch wenn ich oben in den Bäumen immernoch ein sehr flaues Gefühl im Magen habe und mich
    sehr häufig frage, ob es wirklich not tut, was ich da tue. Den Rest der Zeit grinse ich, wenn ich ans Klettern denke, träume davon und freue mich auf den nächste Kick. Morgen vielleicht wieder? ;)
    Drillinspektor Andy ist auch Wochen später immer noch in meinem Ohr und ich spreche im Geiste noch immer sein
    Gebetâ€oe mit der Reihenfolge der Handgriffe, die wir beim Umbau von hochâ€oe nach runterâ€oe
    durchführen müssen.
    Der Kurs war sein Geld definitiv wert gewesen! Das Wissen, all die kleinen und grossen Dinge und das
    Selbstbewusstsein, das Vertrauen in die Technik und das Vertrauen in mein Wissen - ich weiss, was ich tue, wenn ich
    mit den technischen Hilfsmitteln Bäume und ähnliches erklimme.... Das war es definitiv wert gewesen!
    Geschrieben von Nina in Ninas Schmierblo(g)ck

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  24. Am 28. April habe ich am Einsteigerkurs für T5 teilgenommen. Zuerst einmal haben wir viel Zeit mit viel Kaffee, Kennenlernen, Theorie mit Schwerpunkt auf Sicherheit, noch mehr Theorie (vor allem Sicherheit) und dann noch mit dem Thema Sicherheit verbracht. Hier zeigte sich, dass Andi mit großer Begeisterung und viel Kompetenz auch diesen eher trockenen Part sehr gut rüberbringen konnte.
    Dann endlich durften wir auch in die Seile. Als Anfänger ist es unglaublich viel, auf was man achten und woran man denken muss (immer die Lockersling über den Arm!). Andi bewies auch hier großes pädagogisches Geschick und vor allem sehr viel Geduld.
    Mit der fortschreitenden Übung merkt man aber immer mehr, dass man sich sicherer und vertrauter mit dem Material fühlt.
    Ein Kurs, den ich allen Interessenten absolut empfehlen kann.
    Dass ich die Möglichkeit hatte, wenige Tage später schon am offenen Training teilzunehmen, war besonders gut. Die gelernten Techniken direkt nach so kurzer Zeit noch mal anzuwenden und dadurch zu vertiefen, ist auf jeden Fall sinnvoll.
    Ein großes Danke an Andi für einen unvergesslichen Kletterkurs (nein: Seilzugangstechnikkurs)in einem interessanten Ambiente, für deine Geduld und deine empathische Hilfestellung.

    Brigitte

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